Kommunität Imshausen

Ora et labora

Wir planen für jeden Monat eine Woche zum Mitleben, eingebunden in den Rhythmus der Stundengebete und Gottesdienst am Sonntag

Mi.  24.01. (ab 14.30 h) - So.  28.01.2024 (13.00 h)

Mi. 14.02. (ab 14.30 h) - So. 18.02.2024 (13.00 h)

Mi. 06.03. (ab 14.30 h) - So. 10.03.2024 (13.00 h)  

Mi. 08.05. (ab 14.30 h) - So. 12.05.2024 (13.00 h)

Mi. 19.06. (ab 14.30 h) - So. 23.06.2024 (13.00 h)

Mi. 24.07. (ab 14.30 h) - So. 28.07.2024 (13.00 h)

Mi. 31.07. (ab 14.30 h) - So. 04.08.2024 (13.00 h)

Mi. 25.09. (ab 14.30 h) - So. 29.09.2024 (13.00 h)

 

 entweder Ora et labora et Muße  - gemeinsame Arbeit in Garten, Wald, Haus oder Küche, gestalteter Feierabend   ... mehr Infos

oder
Einkehrtage in die Stille   - gemeinsame Mahlzeiten, Stille und Zeit für sich

 

 Richtpreis pro Übernachtung  45 € -

bei Ora et labora nach Selbsteinschätzung

Ora et labora et Muße März/April 2022

Acht Gäste verbrachten wunderbare gemeinsame Tage in der Kommunität Imshausen. Die gemischte Gruppe von mitarbeitenden und sich erholenden Gästen wuchs schnell zusammen.

Gemeinsame Tagespunkte wie Gebets- Essens- und freie Zeiten wechselten sich in gelungener Weise ab. Auch die Arbeit machte viel Spaß und Ingo wachte darüber, dass es nicht zu viel wurde.

Zu den Tätigkeiten zählten Brombeerranken entfernen, Gemüsebeete vorbereiten, Imkereiarbeiten, Frühjahrsputz in der Tenne, neue Tischdecken nähen und Mithilfe in der Küche.

Im Morgen- und Abendgebet gab Hannah  Impulse aus dem „Buch der Freude“ (Gespräche zwischen Erzbischof Desmond Tutu und dem Dalai Lama). Sie beschrieben die acht Säulen der Freude:

Blickwinkel, Akzeptanz, Humor, Bescheidenheit, Vergebung, Dankbarkeit, Mitgefühl, Großzügigkeit.

Die Säule Humor trug sehr zur positiven Stimmung und Heiterkeit bei.

Eine Überraschung brachte die Nacht vom 31. März auf den 1. April mit einem Wintereinbruch:

 

Und das ist kein Aprilscherz. Die märchenhafte Schneelandschaft bescherte uns neben Schneeschippen wunderbare Eindrücke.

Renate und Anna

Müsste man glatt öfters machen!

Ich sach ma so: wennet dat nich gäbe, man müsste et erfinden. Klar, so spricht hier in Imshausen keiner, außer, es kommen Gäste aus‘m Ruhrgebiet. Oder ein Gast aus‘m Ruhrgebiet, reicht auch schon.

In dem Fall ein Wiederholungstäter, der den Laden schon kennt und sich trotzdem nicht abschrecken lässt von Ora et Labora. Also, Beten und Arbeiten. Dat Beten ham wer im Ruhrgebiet höchstwahrscheinlich nicht erfunden, aba gearbeitet wurde da früher wohl auch, weiß ich vom Hörensagen. Allerdings vermutlich nicht so entspannt wie bei der Ora-et-labora-Woche in Imshausen.

Wobei, der Ingo und die Hannah achten schon drauf, dat sich keiner langweilt, weder geistich noch körperlich. Da musse schon mal ‘ne Schippe drauflegen, wenne sonst nicht gewohnt bist, über so simple Sachen nachzudenken, wie watt eigentlich Tugenden sind und wie man die korrekt anwendet. Oder wennde sonst eher gemütlich am Schreibtisch versackst, dann musste in Imshausen halt ma ein paar Kilo Äppel versacken. Oder vonne Bäume schütteln, wenne noch fit genuch für auffe Leiter bist.

Dafür krisse dann aber auch morgens, mittachs, abends lecker wat auf‘n Teller, frisch aus‘m Garten und mit Liebe zubereitet. Sachen, die de sons gaa nich kennz, also wie zum Beispiel Staudensellerie. Oder für manche ist ja schon Rote Beete wat ganz exotisches. Würdeste dir zuhause gar nicht kochen, weil soviel Zeit hasse ja gar nicht.

Mann und Frau mit Schubkarre voller Äpfel

Aber hier in Imshausen hasse Zeit, und die kannze mal für ganz andere Sachen nutzen als sonst: runterkommen, Schwätzchen halten, rumphilosophieren, mal‘n Film gucken, Tee oder Kaffee und Kekse ganz entspannt zu dir nehmen oder auch mal die Pferde vom Nachbarhof anglotzen.

Und am Ende der Woche denkste dir: Mensch, gut, dattse dat erfunden haben. Müsste man glatt öfters machen!

Ralf Aldenhoven

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